Die 3. Deutsch-Polnische Konferenz fand am 05. Mai, dem Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in der Europawoche statt.
Alle Organisationen der Behinderten- und Seniorenarbeit aus beiden Partnerstädten wurden zur aktiven Teilnahme herzlich eingeladen. „Schon viel erreicht. Noch viel mehr vor!“ - so lautet das Motto des diesjährigen europäischen Protesttages.
Während der Konferenz wurden u.a. bisherige Projektaktivitäten vorgestellt sowie eine Nachlese zum gemeinsamen Workshop der BTU Cottbus-Senftenberg mit der Stadt Cottbus/Chóśebuz „100 und 1 Interaktionen - Barrierefreiheit des Cottbuser Stadtzentrums“ durchgeführt. Im Rahmen dieses Workshops konnten die Teilnehmenden die Stadt Cottbus/Chóśebuz aus dem Blickwinkel der Barrierefreiheit (d.h. unter Verwendung von speziellen Schlafmasken und Blindenstöcken sowie mit Rollstühlen) erkunden.
Die Konferenz bot Gelegenheit zum direkten Erfahrungsaustausch mit den zahlreichen beteiligten Partnerorganisationen der Behinderten- und Seniorenarbeit. Viele kreative Ideen und Hinweise wurden zusammengetragen, um eine Verbesserung der Inklusion in den beiden Partnerstädten zu erreichen. Die Teilnehmenden haben neue Impulse für die zukünftige grenzüberschreitende Zusammenarbeit mitgenommen. „Inklusion ist ein grenzüberschreitendes Thema und zugleich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so Holger Kelch, der Oberbürgermeister der Stand Cottbus/Chóśebuz.