Während des Weinfestes in Zielona Góra am 10./11. September 2020 fand eine Bürgerbegegnung der Partnerstädte Cottbus und Zielona Góra statt. Die Teilnehmer der Begegnung konnten ihre Erfahrungen über die Toleranz in der deutsch-polnischen Grenzregion austauschen.
Am ersten Tag hat die aus 20 Teilnehmern bestehende Gruppe zuerst die Vorführung „Unser Kosmos“ im Planetarium „Wenus“ des Keppler-Wissenschaftszentrums angeschaut, um sich anschließend nach Nowa Sól zu begeben und an einer Fahrt mit dem Ausflugsschiff „Laguna“ auf der Oder teilzunehmen.
Während der Fahr wurde das Toleranzthema aufgenommen, indem die tagtäglich vorzufindenden Stereotypen über die Polen und die Deutschen in der Grenzregion genannt und erörtert wurden.
Der nächste Begegnungstag begann mit der Besichtigung des Naturwissenschaftlichen Zentrums des Keppler-Wissenschaftszentrums. Die Teilnehmer konnten dabei die neue interaktive Exposition ZOOM kennen lernen. Ein weiterer Höhepunkt des Begegnungsprogramms war eine geführte Besichtigung der zauberhaften Altstadt von Zielona Goóra.
Die zweitägige Begegnung wurde mit einer Diskussion zum Thema Toleranz und mit einem Ideenaustausch für weitere Aktivitäten zur Stärkung der Toleranz in verschiedenen Lebensbereichen abgerundet.
Die durchgeführte Veranstaltung war die erste Begegnung in der geplanten Begegnungsreihe des Projektes „Toleranz kennt keine Grenzen“, das vom Kulturzentrum Zielona Góra und die Stadt Cottbus im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung, Programms der Zusammenarbeit INTERREG V A Brandenburg-Polen 2014-2020 realisiert wird.