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Projektziel:

Ein attraktiver Grenzraum – Bildung, Kultur und Tourismus

Spezifisches Ziel:

Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs zu inklusiven und hochwertigen Dienstleistungen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung sowie lebenslanges Lernen durch Entwicklung barrierefreier Infrastruktur, auch durch Förderung der Resilienz des Fern- und Online-Unterrichts in der allgemeinen und beruflichen Bildung.

Kooperation der beiden Partnerstädte:

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Partnerstädte werden die grenzübergreifenden gemeinsamen Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen und für ältere Menschen, gemeinsame grenzübergreifenden öffentlichen Veranstaltungen/ Fachkonferenzen in Zielona Góra und Cottbus/Chóśebuz gemäß der Arbeitspakete (AP) organisieren und koordinieren. Das Projekt wird in der Umsetzung wissenschaftlich begleitet und im Hinblick der Handlungsempfehlungen durch das Projektteam mit den Mitarbeiter/innen im Projekt ausgewertet werden.

Das Besondere an dem Projekt:

Im Projekt sollen Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen durch gemeinsame inklusive Bildungsangebote zum Erwerb der Nachbarsprache aufgrund der Grenzlage in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe und bei der Teilhabe im Freizeit - und Arbeitskontext gestärkt werden. Im Rahmen des Projekts wurden wissenschaftliche Empfehlungen zur Verbesserung der Sprachkompetenz von Menschen mit Beeinträchtigungen und Senioren und Seniorinnen entwickelt. Diese bestehen jeweils aus einem achttägigen Sprachworkshop in Zielona Góra sowie einer Studienreise für die Teilnehmenden nach Cottbus einschl. einer Fachkonferenz. Auf der Konferenz werden Lösungen für beide Gruppen vorgestellt, die in anschließenden Workshops und Studienreisen mit Teilnehmenden aus Polen und Deutschland umgesetzt werden sollen.

Praktische Umsetzung:

Im Rahmen des Projekts nehmen Menschen mit Beeinträchtigungen sowie ältere Menschen an durchschnittlich achttägigen Workshops in Zielona Góra teil, gefolgt von einer eintägigen Studienreise nach Cottbus. Während der Workshops in Zielona Góra haben sie Unterricht in der jeweiligen Sprache des Partners (Deutsch bzw. Polnisch) und nehmen in diesen beiden Sprachen durchgeführte Rehabilitations- und therapeutische Angebote in Anspruch, wie Hippotherapie, Kinesiotherapie, Kunsttherapie, Wassergymnastik und Ausflüge, u. a. zum Naturkundezentrum, zum Schloss in Zatonie sowie zum Schwimmbad im Sport- und Erholungszentrum. Die Ausflüge nach Cottbus dienen im Anschluss daran dazu, die erworbenen Deutsch- und Polnischkenntnisse gemeinsam in der Praxis anzuwenden.

Die für beide Gruppen eigens entwickelten Lösungen werden kommunalen Gebietskörperschaften und Organisationen zur Verfügung gestellt, die mit der Förderung/Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigen und Senioren und Seniorinnen befasst sind und diese Lösungen gemeinsam mit ihren Partnern einsetzen und ggf. modifizieren können.